Die Europapfadfinder verstehen sich als Lebensbund in dem jedes Alter seine Fähigkeiten entwickeln, ausbauen und für die Gemeinschaft einbringen kann. So haben wir die Wölflingsstufe für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7-11 Jahren, die Pfadfinderstufe im Alter zwischen 11 bis 17 Jahre und die Roverstufe für Pfadfinder*innen ab 18 Jahren, die z.Z. keine aktive Führungsaufgabe in den Meuten und Stämmen übernehmen.
Unsere Gruppen treffen sich wöchentlich zu Gruppenstunden, in denen sie neben der jeweiligen Stufenausbildung auch handwerkt, musiziert und spielt. An Wochenenden zieht es die Gruppen in die Natur um die in der Gruppenstunde gelernten Inhalte anzuwenden und auszuprobieren. Auf Lagern und Fahrten wartet schließlich das große Abenteuer, was wir gemeinsam erleben und damit unsere Gemeinschaft stärken.
Die Wölflingsstufe
für 7- bis 11-Jährige
Die Wölflingsstufe ist ein essenzieller Bestandteil der Europapfadfinder, da sie Kindern im Alter von 7 bis 11 Jahren wichtige Werte und Fähigkeiten vermittelt. In dieser Phase lernen die jungen Pfadfinder – die “Wölflinge” Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit.
Durch spielerische Aktivitäten und gemeinschaftliche Projekte entwickeln sie soziale Kompetenzen und bauen Selbstvertrauen auf. Die Wölflingsstufe fördert zudem die naturverbundene Erziehung, indem die Kinder viel Zeit im Freien verbringen und ein Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit entwickeln. Diese frühe Förderung legt den Grundstein für eine positive Persönlichkeitsentwicklung und bereitet die Kinder auf die anschließende Pfadfinderstufe vor. Ansprechpartner sind Celine Lauff und Oliver Coen.
Wölflingsmeute Balu
Wölflingsmeute Baghira
Die Pfadfinder*innenstufe
für 11- bis 17-Jährige
Die Pfadfinderstufe ist die bedeutendste Phase in der Pfadfinderbewegung, die Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren eine Plattform bietet, ihre Fähigkeiten und Interessen weiter zu entwickeln. In dieser Stufe lernen die Pfadfinder*innen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Durch unser Probensystem lernen sie Pfadfindertradition, -handwerk und -werte kennen, können sich mit unseren Spezialabzeichen in einzelnen Fachgebieten spezialisieren, lernen Teamarbeit zu schätzen und ihre Führungsqualitäten zu verbessern.
Aktivitäten wie Wochenendaktionen, Lagern, Großfahrten, und Engagement in soziale Projekte fördern das praktische Lernen und die persönliche Entwicklung. Darüber hinaus bietet die Pfadfinderstufe die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die Kombination aus Abenteuer und Bildung bereitet die Jugendlichen auf zukünftige Herausforderungen vor und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Unsere Pfadfinderstufe ist in Pfadfinder- und Pfadfinderinnenstämme organisiert
Pfadfinderstamm Inka
Der Stamm Inka ist ein Jungs-Stamm und gliedert sich in die Sippen Jaguar und Puma. Ansprechpartner ist Amon Scholz.
Pfadfinderinnenstamm Kelten
Der Stamm Kelten ist ein Mädels-Stamm und gliedert sich in die Sippen Wildkatze und Nebelkrähe. Ansprechpartner ist Annika Wothe
Pfadfinderstamm Rheinfranken Hockenheim
Der Stamm Rheinfranken befindet sich im Wiederaufbau und ist eine Jungs-Gruppe. Ansprechpartner ist Jan Brand.
Die Rover-/Rangersstufe
für ab 18-Jährige
Die Roverstufe bietet Pfadfindern – die nicht in Personalverantwortung der Wölflings- und Pfadfinderstufe stehen – die Möglichkeit sich für den Pfadfinderbund zu engagieren, Sie richtet sich an junge Erwachsene im Alter ab 18 Jahren, die sich oft in sozialen Projekten und Gemeinschaftsaktivitäten engagieren, die darauf abzielen, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben.
Sie unterstützen auf Stammes- und Bundesebene und können zeitweise dort unterstützend Führungsaufgaben wahrnehmen. Die Roverstufe fördert Teamarbeit, Selbstständigkeit und die Bereitschaft, neue Herausforderungen anzunehmen. Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Veranstaltungen können Rover und Ranger ihre bisher gemachten Erfahrungen erweitern.
Diese Phase ist entscheidend für die Vorbereitung auf das Erwachsenenleben und hilft den Mitgliedern, starke Werte und Führungsqualitäten zu entwickeln, die sie in Ausbildung, Studium und Berufsleben weiterbringen.
Roverhorte Bernhard Lichtenberg
Die Roverhorte setzt sich aus lokalen Kleineinheiten den “Rotten” zusammen. Während die Jungs als Rover bezeichnet werden, werden die Mädels Ranger genannt. Es gibt die Roverrotten Leif Erikson in Schwetzingen, Fridtjof Nansen in Hockenheim und die Rangerrotte Sophie Scholl in Oftersheim.
Altpfadfindergilde Kurpfalz
In der Altpfadfindergilde Kurpfalz finden alle Pfadfinder, die aufgrund Ihres Alters, ihren beruflichen und familiären Verpflichtungen nicht mehr an den wöchentlichen Aktionen und Lagern teilnehmen können. Die Altpfadfindergilde trifft sich mehrmals im Jahr und engagiert sich im Freundeskreis der Europapfadfinder. Unter dem Jahr nehmen sie an Bundeslagern – teilweise sogar mit ihren Kindern – teil, unternehmen einmal im Jahr Altpfadfinderaktionen wie Rafting, Klettersteige, Speläologie, Skitouren, u.ä. und treffen sich mit ihren Familien zu Campingwochenenden.